Über Jahrzehnte hinweg entstehen in engem Zusammenhang mit seinem bildhauerischen Werk Zeichnungen, Objekte und Installationen die mit dem archaischen Grundmotiv HAUS spielen.
In seinem Gesamtwerk ergänzen, entschlüsseln, erklären, verrätseln die Intention der intensiven Beschäftigung mit seinem Thema : Das Haus, die dritte Haut des Menschen - Metapher für menschliches Zusammenleben, Wahrnehmungen hinter der Realität. In den begleitenden schriftlichen Gedankenfragmenten des Bildhauers und Zeichners Jürgen Hochmuth findet sich ein Satz, der prägend für seine ausdauernde Auseinandersetzung mit seinem Motiv wird: „Man muss Zeichen finden, die einen bestimmen, Gesten. Daraus entsteht Unerschöpflichkeit“. In diesem permanenten künstlerischen Prozess versteht er die Zeichnung als das Einfangen vorauseilender Gedanken und die Plastik als Innehalten in der Fülle der Wahrnehmungen und Empfindungen – Kontinuität und Wandel.
„Ich denke die bewohnte Stille der Häuser“ (Louis Aragon)