Jürgen Hochmuth

Bildhauer, Grafik
Vita:
  • Geboren 1945 in Würzburg
  • Lebt und arbeitet im Rimpar bei Würzburg
  • 1966 Studium der Philosophie und Kunstgeschichte
  • 1967 Bildhauerklasse von Prof. Heinrich Kirchner, Akademie der Bildenden Künste München
  • 1970 Ernennung zum Meisterschüler
  • 1971 künstlerische Prüfung für das Lehramt an Gymnasien
  • Ab 1973 kunstpädagogische und freischaffende Tätigkeit
  • Ab 1970 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland Installationen, Ankäufe, Preise

Über Jahrzehnte hinweg entstehen in engem Zusammenhang mit seinem bildhauerischen Werk Zeichnungen, Objekte und Installationen die mit dem archaischen Grundmotiv HAUS spielen.

In seinem Gesamtwerk ergänzen, entschlüsseln, erklären, verrätseln die Intention der intensiven Beschäftigung mit seinem Thema : Das Haus, die dritte Haut des Menschen - Metapher für menschliches Zusammenleben, Wahrnehmungen hinter der Realität. In den begleitenden schriftlichen Gedankenfragmenten des Bildhauers und Zeichners Jürgen Hochmuth findet sich ein Satz, der prägend für seine ausdauernde Auseinandersetzung mit seinem Motiv wird: „Man muss Zeichen finden, die einen bestimmen, Gesten. Daraus entsteht Unerschöpflichkeit“. In diesem permanenten künstlerischen Prozess versteht er die Zeichnung als das Einfangen vorauseilender Gedanken und die Plastik als Innehalten in der Fülle der Wahrnehmungen und Empfindungen – Kontinuität und Wandel.

„Ich denke die bewohnte Stille der Häuser“ (Louis Aragon)